Dienstag, 11. Juni 2013

Aufgabe 4 : Wenn ich das noch hätte...


Bei dieser Frage musste ich erst mal genau überlegen. Man ist mit den neuen Medien schon so vertraut, dass man das ,,ALTE'' aus der Vergangenheit schon fast vergessen hat.
Was waren das noch Zeiten, in denen man an einem festen Platz seinen Standcomputer stehen hatte, das Telefon ein Kabel hatte und im Fernseher ein schwarz – weiß Bild kam. Heutzutage läuft jeder mit seinem Handy vor der Nase durch die Landschaft oder sitz mit dem Ipad , Laptop auf der Wiese. Was hat man eigentlich gemacht, als man noch kein Internet hatte? Wo bekam ich meine Informationen her? Wie habe ich mich mit Freunden verabredet? Wie sahen überhaupt die Seminare in der Uni aus ohne Beamer? Es bricht ja schon fast die Welt (Veranstaltung) zusammen, wenn ein Beamer nicht funktioniert!

Nach langem Überlegen habe ich mich mal auf die Suche gemacht und mich auf den Speicher begeben und dort geforscht.
Ich fand mein altes Freundschaftsbuch aus der Grundschule. Es war immer wieder schön in ein Freundschaftsbuch hineinzuschreiben. Man hat sich zu Hause hingesetzt und sich gefreut, einen Eintrag schreiben zu dürfen. Heutzutage gibt es Facebook, dort kann ich alles über eine Person herausfinden ohne überhaupt ein Wort mit der Person gewechselt zu haben.



In einer Kiste fand ich ganz alte Briefe und Postkarten. Diese werden heute durch unpersönliche Emails ersetzt. Es ist doch immer wieder schön, wenn man mal einen handgeschriebenen, persönlichen Brief bekommt. :)In der Schule wurden immer kleine Zettelchen durch die Klasse geworfen. Das war so spannend, da man immer Angst hatte, der Lehrer würde es bemerken. Jetzt schreibe ich einfach eine SMS und noch eine und noch eine und noch eine … Man ist damit beschäftigt den ganzen Tag, Emails zu beantworten, SMSe zu schreiben und in Forum herumzuschauen, ob es nicht irgendwelche neuen Informationen gibt, die ich (nicht) unbedingt wissen muss.



Was gab es noch: Videokassetten, Fotoalben, handgeschriebene Texte, CDs, Wörterbücher usw.
Videokassetten werden durch DVDs oder Youtube ersetzt. Fotoalben werden heute fast gar keine mehr erstellt. Die Fotos sammle ich in Ordner auf einer Festplatte. Zettel und handgeschriebene Texte, so etwas gibt es fast gar nicht mehr. Alles wird nur noch mit Word oder anderen Programmen erstellt. Ich stelle mir oft die Frage, ich schreibe alle meine Aufgaben in der Uni nur noch mit dem Laptop und in den Prüfungen soll ich dann auf einmal einen Stift in die Hand nehmen und 12 Seiten schreiben???

Mein persönlichen Fazit lautet: Die neuen Medien und die Globalisierung vereinfachen heutzutage viele Dinge. Doch mittlerweile fühle ich mich von vielen Dingen regelrecht überrannt. Wenn man schon ein Tag nicht aufs Handy schaut, das kann man am nächste Tag fast gar nicht mehr aufholen. In meinem Kopf steht nur noch... wem muss ich noch zurückschreiben... wo muss ich heute noch überall nachschauen... hat der Prof. mir heute endlich mal meine Email beantwortet … welche Fotos muss ich noch liken.... was muss ich kommentieren …. usw...

… über dieses Thema kann man lange diskutieren, doch im Endeffekt muss jeder seine richtigen Weg finden, mit den neuen Medien richtig und sinnvoll umzugehen.

Wie seht ihr das? Fühlt ihr euch auch so überflutet? Brauch man diese ganzen Tools? Welche Tools von früher hättet ihr heute noch gerne?  

Videos: 
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1 Kommentar:

  1. Ich denke jeder ist ein freier Mensch un kann selbst entscheiden, ob er sich von einer nicht eingegangene eMail des Profs. schlechte Gefühle machen lässt. Ich sehe das nicht so dramatisch, bei mir ist das Handy abends und am Wochenende aus.

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